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Sport verbindet uns! – Integration durch Sportvereine

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Die gesellschaftliche Bedeutung des Sports ist durch die starken Flüchtlingsbewegungen ins Rampenlicht gerückt. Für einen Beitrag zur Integration organisieren die drei Breitensportverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION ein niederschwelliges, sportliches Betreuungsprogramm.

Im Zeitraum April 2016 bis Dezember 2018 wurden bundesweit in mehr als 30 Sportarten 6500 Bewegungseinheiten für Menschen mit Fluchthintergrund durchgeführt. Die Sportvereine kooperierten mit knapp 45 Flüchtlingsunterkünften. In einigen Vereinen kann bereits von einer erfolgreichen Integration gesprochen werden, da die AsylwerberInnen am bestehenden Sportprogramm teilnehmen und in den Meisterschaftsbetrieb aufgenommen werden konnten.

Ziel des Projekts

Durch das Projekt sollen Zugangshürden abgebaut und Verbindungen zwischen Menschen mit Fluchthintergrund und Sportvereinen aufgebaut werden. Des Weiteren sollen zudem kulturelle und sprachliche Lerneffekte erzielt sowie Wissen zu Verhalten, Werten, Regeln und Umgangsformen in Österreich vermittelt werden.
Unabhängig vom Aufenthaltsstatus werden im Integrationsprojekt „Sport verbindet uns!“ österreichweit Bewegungseinheiten für AsylwerberInnen durchgeführt. Die Umsetzung der einzelnen Sporteinheiten wird jeweils individuell an Zielgruppen, Vereine und vorhandene Infrastruktur angepasst.

Zielgruppe

Zielgruppe des Projekts sind AsylwerberInnen beziehungsweise Asylberechtigte, die in Unterkünften in ganz Österreich untergebracht, oder mittlerweile selbstständig in Österreich wohnhaft sind. Die ursprüngliche Idee, Bewegung speziell für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge zwischen 14 und 18 Jahre anzubieten, wurde mittlerweile erweitert. Da sich eine Durchmischung der Altersgruppen in der Praxis als problemlos gezeigt hat, wurden die Angebote erfolgreich und bedarfsorientiert auf Kinder und Erwachsene ausgeweitet.

Um das Projekt umsetzen zu können, sind Kooperationen mit Institutionen aus dem gemeinnützigen Betreuungssektor von großer Bedeutung. Da die Sporteinheiten des Öfteren adaptieren werden müssen, um den Pflichten (Amtswege, Deutschkurse, Schule, Ausbildung,…) der Menschen mit Fluchthintergrund gerecht zu werden, muss eine Vertrauensbasis zwischen den Unterkünften sowie den Sportvereinen geschaffen werden. Hier fungiert der ASKÖ WAT Wien als Sprachrohr sowie als Bindeglied und verfügt in diesem Bereich bereits über große Erfahrung. Als Referenz kann hier beispielsweise die Zusammenarbeit mit der Caritas, dem Samariterbund, den SOS Kinderdörfer und dem Fonds Soziales Wien angeführt werden.

Fortführung des Projekts – Aufruf zur Beteiligung

Da das Projekt vom Fördergeber (Bundesministerium für öffentlichen Dienst und Sport) für den Zeitraum Jänner 2019 bis Juni 2020 verlängert wurde, sind wir weiterhin auf der Suche nach Sportvereinen, die sich in diesem Bereich engagieren möchten.
Es sollen Vereine daran teilnehmen, deren Intention es ist, neue Vereinsmitglieder (AsylwerberInnen) zu gewinnen und so Integration in sowie durch den Sport zu erreichen. Ziel soll in diesem Zusammenhang sein, den Menschen mit Fluchthintergrund in zunehmendem Maße die Teilnahme am Vereinsleben zu ermöglichen. Das bedeutet: Hin zu gemeinsamen Trainingseinheiten mit (langjährigen) regulären Vereinsmitgliedern.

Bei Interesse kontaktieren Sie bitte den Projektkoordinator.

Projektkoordination

Matthias Pointner
Mobil: +43 664 830 45 63
Tel: +4312260017-36
E-Mail: matthias.pointner@askoewat.wien

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