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Basketball: Wahnsinns-Sieg in Klosterneuburg!

Basketball: Wahnsinns-Sieg in Klosterneuburg!

Die Vienna D.C. Timberwolves feiern am Samstag, 27. Oktober, in der 5. Runde der ADMIRAL Basketball Bundesliga den nächsten Comeback-Sieg in fremder Halle und gewinnen bei den Klosterneuburg Dukes 77:75.

Im ersten auf Sky Sport Austria live übertragenen Spiel der Timberwolves liegen die Wiener mit bis zu zwölf Punkten zurück, drehen die Partie aber mit einer fulminanten zweiten Hälfte.

Im zweiten Viertel vom Druck übermannt

Die Wolves müssen nicht nur auf Jonas John und Julien Hörberg, sondern auch auf David Rados verzichten. Um auf die Rotation der Dukes gefasst zu sein, steht der 18-jährige Paul Rotter erstmals in der Starting Five, Joe Scott kommt von der Bank. Angeführt von Predrag Miletic legt Klosterneuburg auf 9:5 vor, aber Nemanja Nikolic und Peter Hofbauer stellen auf 15:11 für die Wölfe. Laurence Müller und Vince Polakovic liefern starken Input von der Bank, die Gäste gehen mit einem 19:16-Führung in die erste Pause.

Pippo D'Angelo stellt auf 22:16, aber danach haben die Wolves große Probleme mit der aggressiven Defense der Niederösterreicher. Vor allem Miletic und Timur Bas sind es in der Offense, die die Hausherren zu einem 25:8-Run bis zur Halbzeit führen. Die Wölfe vergeben in dieser Phase gleich sechs Freiwürfe und gehen mit einem 32:43 in die Kabine.

Überragender Kampfgeist in der zweiten Hälfte

Nach klaren Wort in der Halbzeitansprache zeigen sich die Timberwolves im dritten wie verwandelt. Obwohl Vince Polakovic wegen erneuter Rückenprobleme nicht mehr weitermachen kann und später auch Laurence Müller mit Krämpfen passen muss, legen Marko Kolaric, Petar Cosic und Co. einen 9:0-Run hin. Cosic legt zwei, Pezi Hofbauer einen Dreier nach und in der 26. Minute geht der Außenseiter mit 50:49 in Führung. Nationalspieler Max Hopfgartner kontert umgehend mit zwei Dreipunktern, die Dukes liegen vor der letzten Verschnaufpause 61:56 voran.

Klosterneuburg stellt auf 66:60 vor, doch die Wolves verbeißen sich immer mehr. Hofbauer, Joe Scott und vor allem Pippo D'Angelo setzen sich immer wieder durch. Die Führung wechselt mehrmals, in Minute 36 heißt es 73:70 für die Dukes. Obwohl Hofbauer und Nikolic mit je fünf Fouls raus müssen, lassen die Timberwolves in den letzten vier Minuten nur noch zwei Zähler zu. Mit Andi Werle kommt der bereits elfte Wolf auf das Feld. D'Angelo und Cosic stellen auf 74:73 für die Wiener. Scott und Kolaric treffen jeweils einen von zwei Freiwürfen zum 76:73, Bauer kontert aus der Mitteldistanz. Cosic legt einen Freiwurf zum 77:75 drauf. Die Defense steht, der letzte Wurf der Gastgeber geht unter großem Jubel der zahlreich mitgereisten Fans daneben.

Viel Herz

"Wir brauchen anscheinend große Rückstände, um in Fahrt zu kommen. Sensationell, wie wir mit viel Herz das Spiel noch gedreht haben - trotz der vielen vergebenen Freiwürfe und den Ausfällen", ist Coach Schmidt stolz.

Weiter geht es am Samstag, 3. November, - diesmal bereits um 16 Uhr - im T-Mobile Dome gegen die Unger Steel Gunners Oberwart.

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